Noch einmal habe ich mir die Rede von Malala Yousafzai bei der Jugendversammlung der UN in New York am 17. Juli angeschaut. Ein 16-jähriges Mädchen, das für das Recht auf Schulausbildung für jedes Mädchen in Pakistan kämpft. Ein Menschenrecht, das von den Taliban abgelehnt wird. Mala wurde bei einem Attentat der Taliban lebensgefährlich verletzt und doch steht sie an ihrem 16. Geburtstag vor den Vereinten Nationen (UN) und hält eine ergreifende Rede. Sie kämpft weiter, unermüdlich für die Gleichberechtigung – für die Schulbildung für jedes Kind. „Eine Schule, ein Buch, ein Kind kann die Welt verändern“, sagt Mala.
Bis 2015 wollen über 160 Länder der Vereinten Nationen einen kostenlosen Zugang zu Schulbildung erreichen. Ein UNESCO-Bericht vom Oktober 2012 zeigte, dass die Zahl der Jungen und Mädchen die keine Grundschule besuchen stagniert. Das UNO-Milleniumsziel scheint nicht mehr erreichbar. Und so forderte Mala die Generalversammlung der UN auf, alles Machbare zu tun das Ziel so schnell wie möglich umzusetzen. Sie überreichte eine Petition mit mehr als vier Millionen Unterschriften an UN-Generalsekretär Ban.
Insgesamt 57 Millionen Kinder und Jugendliche haben laut UN keinen Zugang zu Bildung. Nach Schätzungen des UN-Sonderbeauftragten Brown werden zwei Millionen neue Lehrer und vier Millionen Klassenräume benötigt. Wir von FORWAC setzen genau da an! Wir wollen Waisen- und anderen gefährdeten Kindern in den ländlichen Regionen in Afrika eine Schulbildung ermöglichen. Dafür haben wir eine eigene Vorschule gegründet, die stetig wächst und wir langfristig zu einer Grundschule ausweiten möchten. Des Weiteren übernehmen wir so genannte „Patenschaften“ für Kinder, damit sie staatliche Schulen besuchen können.
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